Der Verband Musikschulen Schweiz ist in verschiedenen Dossiers zu zukunftsorientierten Themen insbesondere in der Musikpädagogik und in der Musikschulentwicklung aktiv. Die Projekte sind breit abgestützt und werden vom Vorstand, von Mitgliedern des VMS und externen Fachpersonen sowie in Zusammenarbeit mit Hochschulen und weiteren Partnern bearbeitet.
In der Musikpädagogik steht die Publikation des überarbeiteten Berufsleitbilds Musikpädagog*in kurz bevor. In gut zweijähriger Arbeit wurde in einer breit abgestützten Arbeitsgruppe ein wegweisendes neues Dokument erstellt, welches die vielfältige und anspruchsvolle Tätigkeit von Musikpädagog*innen in Worte fasst.
Im Bereich der Schulentwicklung bearbeitet der VMS ein Projekt im Zusammenhang mit der rasanten Entwicklung im Bereich der Digitalisierung. Unter anderem bildet eine im Jahr 2021 erstellte Studie in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern-Musik zum netzbasierten Unterricht die Basis für diese Arbeiten.
Einen Fokus legt der VMS auf die politische Arbeit und die enge Kooperation mit den verschiedenen Akteuren in der Politik. Die Positionierung der Musikschulen als Teil des Bildungssystems der Schweiz und die Weiterentwicklung der musikalischen Bildung in der Schweiz auf der Basis des Verfassungsartikels 67a und von Artikel 12a des Kulturfördergesetzes stehen im Zentrum. Der politischen Begleitung kantonaler politischer Prozesse im Zusammenhang mit den Musikschulen wird grosses Gewicht gegeben.
Zudem bietet der VMS in Zusammenarbeit mit Hochschulen eine Weiterbildung an, welche zum VMS-Diplom Musikschulleiter*in führt und ist mit den Labels quarte Open Label und Pre-College Music CH im Qualitätsmanagement tätig. Im Fünf-Jahres-Rhythmus erstellt der VMS eine breit angelegte statistische Analyse des Musikschulwesens in der Schweiz.